Ein hoher buddhistischer Feiertag....

Am 20. November feiert die buddhistische Welt einen besonderen Feiertag:

Buddhas Herabkunft aus dem Götterhimmel...

Die Legende: Buddha war plötzlich verschwunden. Er hatte sich unbemerkt in den Himmel begeben, um seine ehemalige Mutter zu belehren, die dort als Götterwesen wiedergeboren war, denn so tun es alle Buddhas...Die Menschen vermissten hn nach einer Weile schmerzlich, und daher sorgten die Götter  dafür, dass Buddhas Rückkehr gebührend, für alle sichtbar, festlich begangen würde. Der himmlische Architekt Vishvakarma baute eine dreiteilige Juwelenleiter und diese schritt der Buddha, begleitet von Indra und Brahma herunter, wo ihn als erste eine Nonne, die Bewohner von Sankisa, seine Schüler und eine große Menge begrüßte. Und für alle war plötzlich die verborgene Welt des Himmels offen sichtbar: das "Lokavivarana"-Wunder, die "Öffnung der Welt" fand statt... Am Erinnerungstag gilt: es ist ein sogenannter Rad-Tag, d.h. alles Gute, was man an diesem Tag bewirkt, schlägt sich in potenziertem Umfang als Glück nieder...

 

Deie Bedeutung der Legende ist tief und hintergründig, viel mehr als nur ein nettes, pompöses Märchen. Auch wir vermissen die Anwesenheit des Buddha, in der äußeren Welt, aber auch im eigenen Herzen. Wann wird das eigene, verborgene Potential, das beste an uns, das uns mit den hohen Bereichen verbindet, endlich zur Reife kommen? Das hängt von uns selbst und der eigenen Anstrengung ab....auf dem Relief oben wird der Buddha übrigens anikonisch, nur das niedliche Erleuchtungsbäumchen zeigt an, wo er sich befindet, sieht ein bisschen wie auf einer Rutschbahn aus...

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