Am 3. November feiert die buddhistische Welt das Fest von "Buddhas Rückkehr aus dem Trayastrimsa-Himmel".
Was wird gefeiert: Buddha hatte sich in den Himmel der 33 Götter begeben, um seine dort wiedergeborene Mutter zu belehren, damit auch sie vom Daseins-Hamsterrad frei würde. Zuerst wurde seine Abwesenheit in der Welt gar nicht bemerkt. Als sein Fehlen schmerzhaft zu Bewusstsein kam, und man verzweifelt nach ihm suchte, ortete der Spitzenschüler Maudgalyayana den Buddha, begab sich zu ihm und bat ihn, für alle sichtbar wieder zur Welt herabzusteigen. Die Götter Brahma und Shakra beauftragten den himmlischen Baumeister Vishvakarma, und der stellte eine herrliche, dreiteilige Juwelenleiter her, die im indischen Sankisa/Sankasya den Erdboden berührte. Für alle sichtbar tat sich der Himmel auf, und im Glanz der Herrlichkeit der höheren Bereiche stieg Buddha begleitet von den Göttern und himmlischen Wesen herab. Ein Fest der Freude für alle, die nur zu dieser Gelegenheit den Himmel mit eigenen Augen schauen konnten.
Diese Legende enthält wie alle Legenden einen wahren Kern. Ihre Bedeutung ist vielschichtig. Wer sehnt sich nicht nach Kontakt zu Buddha, zweifelt, ob es so jemanden überhaupt gibt, oder ob ein Buddha und das, was ihn ausmacht, nicht nur schöne Illusionen sind - Opium für die Dummen. Die eigene Buddha-Natur, wo soll die sein? Bleibt man dazu verurteilt, ein Leben in rätselhafter Sinnlosigkeit zu führen, wo sich Freuden und Leiden die Klinke in die Hand geben, und am Ende Krankheit und Tod das seltsame Schauspiel des erlebenden Ich beenden? Doch es gibt diese Erkenntnis-Momente, wo dem Sucher eine direkte Erfahrung zuteil wird, die wie die Öffnung des Himmels sind, wo Buddha und die Wahrheit seiner Lehre deutlich fassbar werden.
Und auch die tantrische Lesart bietet sich an: die dreiteilige Leiter, Pingala, Ida und Sushumna, die drei Hauptnadis des feinstofflichen Körpers im Yoga, wo im zentralen Kanal der subtile Tropfen herabsteigt und damit das Ziel des Yogis sich anbahnt: Erleuchtung.... Diese Herabkunft des Buddha, vorbereitet durch den phantastischen Vishvakarma, das höchste positive "ringsumwirkende" Karma, schafft die Verbindung zwischen den Sphären, die den Buddha wiederkehren und den Himmel sichtbar werden lassen...
(Bild: Jolyon Thomas, thomasresearch.org)
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